Wie äußert sich eine Prostatavergrößerung?
Vor allem Männer ab dem 50. Lebensjahr leiden unter einer Prostatavergrößerung. Es ist dabei sogar von einer „Volkskrankheit“ zu sprechen, die schätzungsweise 60 Prozent der männlichen Bevölkerung betrifft. Der medizinischen Fachbegriff lautet “Benigne Prostatahyperplasie” (BPH), womit auch die (meist) Gutartigkeit der Vergrößerung beschrieben ist. Die Nachteile der Prostatavergrößerung bestehen in Problemen beim Wasserlassen sowie teilweise in einer Einschränkung der Potenz. Direkte Auswirkungen auf die Gesundheit sind nicht zu beobachten, wenngleich aufgrund verbleibenden Harnes in der Blase und einem Rückstau bis in die Nieren Folgeerkrankungen auftreten können. Besonders drastisch fallen die Folgen der Prostatavergrößerung dann aus, wenn es zu einem akuten Harnverhalt kommt, d.h. das Wasserlassen nicht mehr funktioniert.
Welche Therapien gegen Prostatavergrößerung existieren?
Neben speziellen Ernährungsplänen existieren eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die der Prostatavergrößerung entgegen wirken. „Klassiker“ sind dabei eine Operation oder auch Eingriffe mit einem Laser, die jedoch oftmals mit einem stationären Aufenthalt in einer Klinik verbunden sind. Botox gegen Prostatavergrößerung zeigt sich hier sanfter und ist vor allem einfacher zu handhaben.
Wie funktioniert Botox gegen Prostatavergrößerung?
Nach dem Nachweis der Wirksamkeit von Botox gegen Prostatavergrößerung werden auch hierzulande mehr und mehr Therapien angeboten. Es ist dabei sogar möglich, die Prostatavergrößerung dauerhaft einzudämmen und zu verhindern.
Die Behandlung dauert maximal 30 Minuten und erfolgt punktgenau, beispielsweise über Ultraschall. Hierbei wird zuvor eine örtliche Betäubung vorgenommen, sodass keinerlei Schmerzen auftreten. Botox gegen Prostatavergrößerung wird wahlweise vom Damm aus, perineal verabreicht, kann aber auch transrektal erfolgen. In diesem Fall wird eine feine Nadel in den Enddarm eingeführt, was auch ohne Betäubung möglich ist. Es empfiehlt sich jedoch, in den ersten drei Tagen nach der Behandlung ein begleitendes Antibiotikum einzunehmen.
Nach Angaben von Urologen stellen sich die ersten Behandlungserfolge nach rund zehn Tagen ein und zeigen sich in einer besseren Funktion der Blase und einem allgemein verbesserten Wohlbefinden. Da Botox nicht langfristig wirkt, muss die Therapie jedoch in Abständen von neun bis zwölf Monaten wiederholt werden.
Nach aktuellem Stand erfolgt die Behandlung von Prostatavergrößerung mit Botox „off label“. Konkret bedeutet dies, dass die Krankenkassen noch nicht die Kosten übernehmen, was sich allerdings aufgrund der hohen Wirksamkeit der Therapie bald ändern könnte. Eine Änderung ist bereits eingetreten. Siehe Behandlung mit Botox wird neue EBM-Leistung.
Im Belladerma Fachzentrum für kosmetische Behandlungen wird auf Botox gegen Prostatavergrößerung verzichtet, da wir uns ausschließlich kosmetischen Anwendungen widmen.