Botox in der Schwangerschaft

Botox in der Schwangerschaft ist ein heikles und kontrovers diskutiertes Thema. Im Belladerma Fachzentrum für kosmetische Botoxbehandlung lehnen wir eine Gabe von Botox in der Schwangerschaft oder der Stillzeit kategorisch ab. Es ist dabei zu bedenken, dass die Reaktion des ungeborenen Kindes nicht abzusehen ist und das Risiko entsprechend zu groß ist.

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Botox in der Schwangerschaft: die wissenschaftliche Grundlage

Schäden durch Botox in der Schwangerschaft sind bislang nicht wissenschaftlich dokumentiert. Mit anderen Worten handelt es sich eher um eine Vorsichtsmaßnahme, wenn auf eine Botoxbehandlung verzichtet wird. Hintergrund ist dabei, dass rmangels wissenschaftlicher Erforschung auch die Unschädlichkeit nicht 100-prozentig erwiesen ist und daher – sicherheitshalber – von einer Kontraindikation auszugehen ist.

Fakt ist, dass versehentliche Botox-Behandlungen in der Schwangerschaft bislang zu keinen negativen Ergebnissen geführt haben, doch ist auch hier nicht von systematischen und gesicherten empirischen Ergebnissen auszugehen.

Es ist jedoch generell anzunehmen, dass Kinder im Mutterleib oder gestillte Kinder dieselben Inhaltsstoffe aufnehmen wie ihre Mütter. Aus diesem Grund wird allgemein empfohlen, so wenig Medikamente wie möglich einzunehmen und daran halten auch wir uns. Zwar ist nicht bewiesen, dass Botox auch in die Muttermilch übergeht – vom Gegenteil ist aber ebensowenig auszugehen.

Kontroverse Statements unterschiedlicher Schönheitschirurgen

Noch im Jahr 2013 wurde im glamourösen Hollywood die Diskussion über Botox in der Schwangerschaft leidenschaftlich geführt. Hier positionierten sich Schönheitschirurgen und Fachärzte für plastische Chirurgie, die darauf hinweisen, dass Botox stets an der injizierten Stelle bleibt und lediglich lokale Muskelpartien lähmt. Mit anderen Worten wird hier offensiv die These vertreten, dass die Substanz erst gar nicht in den Blutkreislauf gelangt und infolgedessen auch nicht weitergegeben werden kann.

Schäden durch Botox in der Schwangerschaft bei Tieren nachgewiesen

Während manche Personen aus der Schönheitsindustrie äußerst lax mit der Problematik umgehen, haben Botox Versuche an Tiere (genauer gesagt: Reproduktions-, Embryotoxizitäts- und Teratogenitätsstudien an Kaninchen, Ratten und Mäusen) alarmierende Ergebnisse gebracht.

In diesen Fällen wurden Schäden an ungeborenen Jungen nachgewiesen, was sich ggf. auch auf den Menschen übertragen ließe. Die so genannte reproduktionstoxikologische Wirkung bei Tieren führt auch dazu, dass eine Anwendung von Botox in der Schwangerschaft nach Ansicht der Hersteller nur in Ausnahmefällen bzw. bei „strenger Indikationsstellung“ erfolgen sollte.

Botox für Kinder nur in Ausnahmefällen

Erwähnenswert ist in diesem Kontext, dass teilweise auch Kinder mit Botox behandelt werden. Findet dies jedoch vor dem Erreichen des zwölften Lebensjahres statt, so sollte die Behandlung lediglich auf die Eindämmung spastischer Lähmungen beschränkt werden und die Dosis streng nach dem Körpergewicht ermittelt werden. Eine Behandlung von Lidkrämpfen, halbseitigen Gesichtskrämpfen oder Schiefhals bei Kindern ist aufgrund fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse untersagt.

Was passiert, wenn versehentlich Botox in der Schwangerschaft gespritzt wurde?

Im Belladerma Fachzentrum in Berlin stellen wir vor jeder Behandlung mit Botox die Frage, ob eine Schwangerschaft vorliegt oder gestillt wird. Ist dies der Fall, so muss auf eine Behandlung verzichtet werden. Manchmal wurde die Schwangerschaft aber noch nicht entdeckt und es kommt daher zum Einsatz von Botox. Hierzu ist zu sagen, dass die Substanz durchweg nur in die Muskulatur gespritzt wird und sich die Wirkung auf die Nervenleitungen beschränkt. Da es sich um ein Toxin handelt, ist ein Absorption des Wirkstoffs durch den Körper auch nicht erwünscht. Nichtsdestotrotz ist im Fall der Fälle eine Ultraschalluntersuchung um die 20. Schwangerschaftswoche anzuraten. Die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung dürfte allerdings sehr gering sein.

Ein weiterer Punkt besteht darin, dass das Toxinmolekül nach der Behandlung eine feste chemische Verbindung mit Teilen der Nervenzelle eingeht und nach der Aufnahme durch die Zelle in zwei Teile aufgespalten wird. Wird eine Frau also einige Wochen nach der Behandlung mit Botox schwanger, so ist ein Risiko sehr unwahrscheinlich.

Dennoch schließen wir bei Belladerma in Berlin von vornherein eine Botox-Behandlung Schwangerer aus. Schließlich geht es in einer Behandlung um schonend erzielte Schönheit, bei der kein Grund zum Eingehen von noch so kleinen Risiken besteht.


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